Sie wissen es vermutlich schon. Egal ob Sie eine Hausarbeit, Seminararbeit, Bachelorarbeit oder eine andere wissenschaftliche Arbeit schreiben, sie alle enden schließlich mit einem Fazit oder im Englischen mit einer Conclusion.
Eine Schattenexistenz
Das Fazit ist zwar meistens ein verpflichtender Bestandteil eines wissenschaftlichen Textes, wird aber dennoch häufig eher stiefmütterlich behandelt. Im oft erwähnten IMRaD-Kürzel kommt es nicht einmal vor. Dabei ist es neben dem Abstract für Ihre Leser von besonderer Bedeutung, fasst es doch im Idealfall kurz und knapp zusammen, zu welchem Ergebnis Sie gekommen sind und ist damit ein wichtiger Indikator dafür, ob ein Text für jemanden relevant ist oder nicht.
Was gehört hinein und was nicht?
Wenn Sie also an einem Fazit schreiben, dann sollten Sie sich genau diesen Leser vor Augen halten. In den meisten Fällen hat dieser nämlich den Rest des Textes vorerst übersprungen und möchte im Fazit möglichst schnell darüber informiert werden, welche Überlegungen zu welchem Ergebnis führten.
Keine neuen Gedanken
Das Fazit schließt deinen Text ab. Kurz und knapp gibst du hier dein Ergebnis wieder. In vielen wissenschaftlichen Publikationen hat dieses Kapitel deshalb auch nur wenige Zeilen. Auf keinen Fall sollten Sie hier vollkommen neue Gedankengänge einfließen lassen. Wenn überhaupt, dann können Sie hier erwähnen, welche zukünftigen Nachforschungen Sie sich wünschen würden. Neue Einfälle müssen Sie in den anderen Kapiteln unterbringen.
Fazit
Das Fazit beinhaltet Ihre Ergebnisse und wie Sie zu ihnen gelangt sind. Es ist kurz und knapp gehalten und enthält keine Inhalte, die nicht auch anderswo in Ihrem Text zu finden sind.