Obwohl Universitäten und andere Bildungseinrichtungen in Panik geraten, können vollständige Arbeiten mit KI bisher noch nicht geschrieben werden. Auch Online-Prüfungen sind immer noch relevant, solange die Fragen raffiniert genug gestellt werden, um von KIs nicht beantwortet werden zu können. Trotzdem wird sich die Art und Weise, wie akademische Arbeiten entstehen, verändern. Es gibt bereits KI-Tools, die sich direkt an Akademiker richten. Es gibt Veränderungen, aber das Wesentliche wird sich nicht ändern, egal ob es sich um eine Seminararbeit, Bachelorarbeit oder ein wissenschaftliches Essay handelt.
Planungsphase
In der Planungsphase kann man nun eine KI fragen, ob sie einen kurzen Überblick geben kann. Ein kurzer Faktencheck erlaubt einem dann, sicherzugehen, dass die Antwort auch halbwegs den Tatsachen entspricht. Zu diesem Zeitpunkt muss sie noch nicht vollkommen stimmen. Es geht zunächst nur darum, sich einen Überblick zu verschaffen und eine grobe Gliederung zu skizzieren, auf der man aufbauen kann.
Recherche
KIs können inzwischen bereits Quellen recherchieren, doch sind sie dabei weder sonderlich vertrauenswürdig noch aktuell noch originell. KI-gestützte Recherchesoftwares wie Elicit scheinen bisher noch nicht viel effizienter zu sein als Google Scholar. Aber KIs können Hinweise auf neue Fundorte geben. Sie können also sagen, wo man möglicherweise gute Quellen finden könnte.
Während der Arbeit
Auch während der Arbeit kann uns die KI nun unterstützen. Wir können etwa komplizierte Absätze aus Forschungspapers herauskopieren und uns diese von einer KI in einfacher Sprache erklären lassen. Wir können uns auch weitere Hintergrundinformationen geben lassen. Auch Übersetzungen lassen sich so durchführen.
Fazit
Die wesentliche Veränderung, welche mit dem Siegeszug der KI einhergeht, wird der Umstand sein, dass wir mit ihr Werkzeuge in die Hand bekommen, welche einen Rundumservice bieten. In Zukunft wird eine Software reichen.